Bashkim

Bashkim
Regie:
Vadim Jendreyko
Mit:
Bashkim Berisha
Land, Jahr, Dauer:
CH, 2001, 87 Minuten
Genre:
Documentary 
Kinostart:
30.08.2001

Im Zentrum des Films «Bashkim» von Vadim Jendreyko, 1965 in Bremen geboren, seit 1969 in die Schweiz ansässig, steht der junge Kosovo-Albaner Bashkim Berisha. Ein Filmteam hat ihn während zwei Jahren begleitet. Zu sehen sind Bilder und Szenen, die Fragen stellen, die wir zu beantworten haben. Zu Beginn des Films war er siebzehn, hatte aber schon ein umfangreiches Jugendstrafregister, durch das sich Raufhändel und einfache Körperverletzungen wie ein roter Faden ziehen. Er stand als talentierter Thai-Boxer, der bereits Schweizermeister war, kurz vor dem Durchbruch. Dann geschah einiges, was sein Leben völlig durcheinander brachte. In seiner Heimat brach Krieg aus. Zwei Cousins, mit Bashkim im selben Haushalt aufgewachsen, wurden erschossen. Das Haus seines Vaters Riza, der als Gastarbeiter in der Schweiz lebte, wurde zerstört. Schliesslich geriet er in eine Schlägerei, in deren Verlauf er zwei Polizisten niederschlug und flüchtete. Er stellte sich, kam in Untersuchungshaft, aus der er acht Monate später, nach der Gerichtsverhandlung, entlassen wurde. In dieser Zeit nahm Bashkim über 25 Kilo zu und war kaum wiederzuerkennen. Es begann das grosse Abspecken mit dem Ziel, in seinem Sport wieder Fuss zu fassen, denn ohne Ausbildung und mit seiner Vergangenheit sieht er keine andere Perspektive. Heute ist Bashkim zwanzig und trainiert für einen Europatitelkampf.

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