La fille de son père

Nach "Perdrix", einer großartigen absurden und surrealen romantischen Komödie, liefert der französische Filmemacher Erwan Le Duc einen zweiten Film, in dem seine Phantasie, sein Sinn für Versatzstücke und seine Frische wunderbar zur Geltung kommen.

Man ist sofort berührt von diesem Vater, der weit entfernt von allen Klischees ist, kleiner als seine Tochter, gebrechlich, zerbrechlich, aber voller Energie und Willenskraft.

Mit diesem Film legt Erwan Le Duc eine helle und zarte Erzählung über die Zugehörigkeit zu einer Familie vor, aber auch einen humorvollen Film über eine ganze Generation.

Leichter Schmerz, etwas angeknackste Fröhlichkeit: Buster Keaton und Kaurismäki haben einen französischen Cousin.

Zwei grossartige Schauspieler:innen, die ebenso lustig wie berührend sind.

Lebendig und poetisch, atemberaubend elegant

Erwan Le Duc findet seinen Ton und dreht einen witzigen und ziemlich einzigartigen Charakterfilm in der französischen Kinolandschaft.

Ein innovativer und sehr rhythmischer Film an der Grenze zum Slapstick, der ein soziales und sentimentales Drama mit poetischer Leichtigkeit erzählt.

La fille de son père überzeugt mit seinen Dialogen, die Emotionales unvermittelt ansprechen.

«La fille de son père» ist in seiner Art ein kleines Meisterwerk.

Die Beziehung zwischen diesem jungen Vater und seiner Tochter ist voller Zärtlichkeit, bedingungsloser Liebe, Feinfühligkeit, Witz, menschlicher Fehler und der Schönheit von Gesten.

Die Figuren haben Charme à discrétion, die Dialog- und Regieeinfälle perlen zwanglos, die Nouvelle Vague und Buster Keaton lassen grüssen.

Ein verspielter, temporeicher und mehrschichtiger Film über eine Tochter-Vater-Beziehung, der zeigt, wie kompliziert, aber auch wie schön es sein kann, wenn jemand von zuhause auszieht, ohne den andern wirklich zu verlassen.